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Donnerstag, 3. Oktober 2019

Rückflug - New York

Wir sind in New York zwischengelandet. Ein kurzer Blick auf die Freiheitsstatue wurde uns gegönnt. Wir haben 5 Stunden Aufenthalt. Leider sind die Instrumente ja zum Teil im Hauptgepäck, sonst hätten wir die Zeit für eine weitere Probe oder spontanes Konzert nutzen können.




Da staunen wir nicht schlecht: Im Flug nach Paris sitzt vor uns ein Hund. Er ist sehr brav und ruhig. Wir fragen uns, was er zum Abendbrot gewählt hat. Vegetarisch oder Hühnchen?



Als wir in Paris ankommen, sind wir schon ziemlich müde. Den Flug nach Berlin haben die meisten von uns verschlafen. Von der Zugfahrt nachhause gar nicht zu reden. Wir haben es geschafft. Wunderbare Tage mit tollen Eindrücken liegen hinter uns. Neue Freunde sind in unser Leben getreten. Wir wünschen uns ein Wiedersehen :-)


Chapel Hill

Wir werden am Hotel von Jack abgeholt und in den botanischen Garten entführt. Es tut gut, ein paar Schritte zu laufen und an der -wenn auch feuchten- Luft zu sein.




Jack ist ein Phänomen. Er ist Mitglied der UCC in der wir abends spielen werden, selbst Tubist und kann seine Freude über unser Kommen fast nicht in Worte fassen. Er springt auf und ab und ruft „ you are here, you are here!“ 
Bei einer anschließenden Einkaufstour im Universitätsviertel nutzt er jede Gelegenheit, zu unserer Musik einzuladen. Wir hatten wirklich viel Spaß. 



Bei einer abendlichen Fundraising Aktion spielen wir als Appetizer ein paar Stücke und genießen das selbstgemachte Chilli. Es wird Geld gesammelt für ein Stipendium, um bedürftigen Mitgliedern das Studium zu ermöglichen.



Bei unserem letzten Konzert in den USA werden wir durch einige lokale Bläser unterstützt. Jack an der Tuba, Abraham an der Posaune und Tim am Waldhorn. Ein bisschen wehmütig fühlt es sich an, als mit Finn‘s Groove das letzte Stück in der tollen UCC Kirche verklingt. Die Tour geht zu Ende. Wir fahren nach Charlotte, um uns in jeder Hinsicht auf den Rückflug vorzubereiten. 

Dienstag, 1. Oktober 2019

Fayetteville

Wir genießen noch einmal das Waffel-Frühstück in Wilmington. Ein reichhaltiges Angebot an Zucker und Plastiktellern macht die Entscheidung, was wir essen nicht leichter.







Es heißt Abschied nehmen von diesem Ort, in dem wir so warm willkommen geheißen wurden. Wilmington hat einen tiefen Eindruck hinterlassen. Dramatisch vor dem Hintergrund, dass Wetter- und Wasserstandsprognosen einen tiefgreifende Wandel für die Stadt nahelegen. In glücklicheren Prognosen wird es das Venedig North Carolinas. In anderen denken wir an Vineta....

Wir fahren nach Fayettville. Dort sind wir mit den Prime Timers verabredet. Prime Timers, das sind Menschen in ihrem goldenen Lebensabschnitt. Monatlich treffen sie sich, genießen gemeinsam ein „bring in“ Buffett und haben immer einen Spezial guest. Diesmal sind wir die Attraktion. Viele der Anwesenden waren als Soldaten in Deutschland stationiert. Die Veranstaltung startet mit dem gemeinsamen Essen bei dem wir uns an die Tische verteilen. So entstehen viele schöne Gespräche. 



Als wir mit unserer Musik starten, haben wir ein dankbares Publikum. Es wird mitgesungen, es wird gelacht. Und auch nach der Musik kommen viele „Prime Timers“ und erzählen von ihren ganz persönlichen Bezügen zu unseren Chorälen, unserer Musik, unserem Land. Wir schütteln viele dankbare Hände.



Unser Weg führt uns weiter nach Chapel Hill. Über sechsspurige Autobahnen (pro Richtung) arbeiten wir uns im Berufsverkehr voran. 
Tatsächlich sitzen wir abends vor dem Haus und wissen jetzt, dass es auch hier Mücken gibt. Aber das stört uns nicht. Wir nutzen altbewährte, britische Malariaprophilachse und genießen die angenehmen Temperaturen.

Day off in Wilmington

Heute haben wir unseren „freien“ Tag- sofern man überhaupt davon sprechen kann, da wir ja eigentlich alle im Urlaub sind. 
Wir sind noch in Wilmington und entscheiden uns, erstmal an den Strand zu fahren. Ein fast leerer Strand mit hellem, weißen Sand und ungewohnt hohen Wellen erwartet uns. 



Während die einen sich beim Surfen beweisen, stellen sich die anderen dem Kampf mit den Wellen ohne jegliche Hilfsmittel. Zwei, drei Nasenspülungen später stimmen wir alle darin überein, dass es ein schöner Tag ist. 



Nachmittags werden wir mit dem Tourbus der St Paul‘s Gemeinde noch nach Downtown Wilmington gefahren. (Also man hätte die Entfernung von der Kirche zur Waterfront auch laufen können, das schien uns aber „unamerikanisch“). Insgesamt vier Mitarbeiter lassen es sich nicht nehmen und geben uns eine wunderbare Stadtführung. 





Apropos zu Fuß: als wir am Abend von unserem Hotel aus in ein 3km entferntes Restaurent wollen, scheitern wir am Überqueren einer sechsspurigen Straße. Schließlich entscheiden wir uns um und wählen ein erreichbares BBQ&Beer. 

Wilmington ist großartig. Ganz ehrlich! 
Gute Nacht 😴